Bistum Hildesheim äußert sich zu Missbrauchsfällen

Die Bistümer in Hildesheim und Osnabrück informieren heute über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Parallel dazu stellt die Kirche eine bundesweite Missbrauchsstudie vor. Die katholische Kirche will bekanntgeben, wie viele junge Menschen zwischen 1946 und 2014 Opfer von Missbrauch geworden sind. Auch wie viele mutmaßliche Täter es in der Kirche gegeben hat, soll dabei öffentlich werden. Und dann wollen die beiden Bistümer sich dazu äußern, wie es mit der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche weitergehen soll. Vorab wurde schon bekannt, dass es in ganz Deutschland insgesamt über 3600 Kinder Opfer von Missbrauch in der katholischen Kirche wurden. Die Studie zeigte, dass die Taten oft im Ministrantendienst, beim Religionsunterricht oder in den Vorbereitungskursen für Erstkommunion und Firmung begangen wurden.