Braunschweig investiert 8,5 Millionen Euro in den Bevölkerungsschutz

Eine veränderte Sicherheitslage und die Krisen unserer Zeit sorgen dafür, dass der Bevölkerungsschutz zunehmend in den Fokus rückt. 8,5 Millionen Euro investiert allein die Stadt Braunschweig bis 2024. Das Geld fließt nicht nur ein Warnkonzept. Für den Fall eines längeren Stromausfalles beispielsweise, sollen – wie schon berichtet – auch 26 sogenannte „Bevölkerungsschutzleuchttürme“ verteilt über das Stadtgebiet als Anlaufstellen dienen. Geplant sind 20 mobile, kleinere Leuchttürme, jeweils bestehend aus einem Einsatzfahrzeug, einem Generator und einem Zelt, mit der Möglichkeit, Notrufe absetzen zu können. Darüber hinaus entstehen 5 mittlere Leuchttürme in Turnhallen, um sich aufwärmen zu können oder medizinisch versorgt zu werden. Zur zentralen Anlaufstelle wird die VW-Halle. Dazu Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum:

Kommende Woche Donnerstag, am 08. Dezember, findet bundesweit der nächste Warntag statt. Ab 11:00 Uhr werden unterschiedliche Warnmöglichkeiten getestet, von Sirenen, über Durchsagen über das Radio und Fernsehen, hin zu Mitteilungen über Warn-Apps und Hinweisen auf digitalen Stadtanzeigetafeln. Dieses Jahr gibt es auch erstmals eine Warn-SMS auf das Handy. 

Standorte für Bevölkerungsschutz-Leuchttürme (Quelle: Stadt Braunschweig)