André Ehlers und Ehme de Riese

Insbesondere im Wolfsburger Raum ist er sprichwörtlich bekannt wie ein bunter Hund – was vermutlich auch daran liegt, dass er nicht nur seine bunten Brillen trägt, sondern stets sehr extravagante, bunte Anzüge und Hüte.

Der Optikermeister Ehme de Riese

Er hat eine sehr interessante und außergewöhnliche Lebensgeschichten mit vielen guten Gründen, ihn in unseren Radio38-Sonntagstalk einzuladen:

Ganz ehrlich, den Namen haben wir persönlich noch nie vorher gehört. Der klingt eher ungewöhnlich für unsere Breitengeraden … ?!

Die väterlichen Wurzeln liegen in Ostfriesland und über Wunsdorf ging es dann Mitte der 50er Jahre nach Wolfsburg auf das Rittergut Nordsteimke. Wie war das damals auf dem Rittergut – hatten Sie eine behütete Kindheit?

Es um eine weitere sehr große Leidenschaft. Es ist der Fußball und Ehme de Riese betreut als Zeugwart der schönen Augen die Frauen des VfL-Wolfsburg. Dazu gehören auch regelmäßige Sehtests und einem dieser Test hat eine Spielerin ihre weitere Karriere zu verdanken …

Er ist zweifelsohne der bunteste Optikermeister nicht nur Wolfsburgs, sondern sicher auch der ganzen Region. Obwohl eigentlich aus ihm ein Lehrer werden solle, wie kam es dann doch zu dem Wandel?

Seinen extravaganten Stil hat er aus Stuttgart mitgebracht. Denn dort hat er nach seiner Ausbildung zum Optikermeister eine sehr erfolgreiche Karriere hingelegt. Am Ende waren es 10 Filialen – und doch hat er dann die Reißleine gezogen. Angetreten, der beste Optiker Stuttgarts zu werden, waren sie schließlich der Günstigste – haben Sie unter dieser Trennung zwischen Anspruch und Realität gelitten?

Warum aber haben sie sich ausgerechnet für die Rückkehr in die Heimat entschieden?

Ehme de Riese ist bekannt für seine extravaganten Anzüge. Ehme die Riese in Jeans und Pullover ist undenkbar, oder gibt es diesen Ehme auch?

Man kennt ihn eigentlich immer irgendwie geschäftlich unterwegs und da fällt es auf, wenn er mal nicht in einem seiner Läden ist. Seit ein paar Monaten gönnen Sie sich immer wieder Auszeiten – ist Ihnen nach Stuttgart jetzt auch Wolfsburg zu laut, zu hektisch geworden?

Im vergangenen und in diesem Jahr hat es ihn mehrfach nach Norwegen gezogen. Die Geschichten, die er dort erlebt hat, klingen sehr ungewöhnlich. Fangen wir an …

Auch diese Gesichte hat sich in Norwegen, im norwegischen Bergland abgespielt. Dort – ziemlich abgeschieden – besuchte Ehme de Riese einen Töpfer, um bei diesem handgefertigte Tassen machen zu lassen … und jetzt sind Sie dran, wie geht die Geschichte weiter?