Explosionen an der Asse dienen Messungen

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung hat am Vormittag mit mehreren tausend kleinen Sprengungen im Umfeld der Asse begonnen.
Die kleinen Explosionen sind Teil einer seismischen 3D-Messung. Ziel ist es, dadurch belastbare Daten zum Aufbau des Deckgebirges und zur geologischen Struktur des Asse-Höhenzuges zu gewinnen. Sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückholung der radioaktiven Abfälle. In den vergangenen Monaten hatte man über 6000 kleine Löcher gebohrt. Darin sind kleine Sprengkörper platziert. Durch die Vibrationen kann man mit Hilfe eines sogenannten Geophons feststellen, wie der Boden beschaffen ist. Anwohner können allerdings beruhigt sein, durch die Miniexplosionen besteht keine Gefahr.