Fast 10 Jahre nach der tödlichen Samuraischwert-Attacke in Salzgitter steht nun ein Urteil fest. Der 43-Jährige Täter ist Freitag zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Wie berichtet, hatte der Mann 2014 seinen Cousin erst mit einer Glasflasche geschlagen und dann mit dem Schwer auf ihn eingestochen. Daraufhin hatte er sich abgesetzt und konnte erst 2023 aufindig gemacht werden. Der Angeklagte hatte die Tat während des Prozesses eingeräumt, den Vorwurf der Habgier aber abgestritten. Stattdessen habe er sich in einem Streit bedroht gefühlt. Die Staatsanwaltschaft hatte 12 Jahre Haft wegen Totschlags gefordert, die Verteidigung dagegen vier Jahre wegen minderer Schwere. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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