Streckensanierung sorgt für Bahnverspätungen


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Wenn die Bahn die Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Göttingen erneuert, dann müssen sich auch Zugfahrer aus der Region auf monatelange Probleme einstellen. Die Arbeiten beginnen am 11. Juni und enden voraussichtlich im Dezember. Heute hat die Bahn Einzelheiten bekannt gegeben. Nach fast 30 Jahren Dauerbetrieb werden unter anderem Gleise, Weichen und ausgetauscht. Außerdem müssten neun Tunnel und acht Talbrücken saniert werden. Die Kosten werden auf mehr als 170 Millionen Euro geschätzt. ICE und IC-Züge werden in dieser Zeit über Nebenstrecken umgeleitet, die sonst von Güterzügen und Regionalbahnen genutzt werden. Es wird deshalb immer wieder zu Verspätungen und Zugausfällen kommen, so die Bahn. Besonders betroffen ist der Fernverkehr von Berlin über Wolfsburg und Hannover nach Süddeutschland – oder auch über Braunschweig und Hildesheim in Richtung Süden und entsprechend umgekehrt. Die Fahrt über die Umleitungsstrecke dauert etwa 30 bis 45 Minuten länger.