Weniger Unfälle im Kreis Celle

Im Landkreis Celle hat es im vergangenen Jahr weniger Unfälle gegeben, als im Jahr 2016. Das geht aus einer Unfallstatistik hervor, die die Polizei Celle jetzt präsentiert hat. Nicht nur die Gesamtzahl der Unfälle, sondern auch die Opferzahlen sind in allen Bereichen gesunken. Neun Menschen verunglückten im Straßenverkehr tödlich – drei waren Radfahrer, die keinen Helm trugen. Was im Landkreis Celle allerdings besonders auffällt: Nicht Unachtsamkeit oder Raserei waren die Hauptunfallursache. Insgesamt 880 Mal war Wild beteiligt. Deshalb begrüßt die Polizei die an immer mehr ländlichen Strecken angebrachten blauen Reflektoren an Leitpfählen. Seitdem sei ein Rückgang von Wildunfällen zu beobachten. Auch die oft folgenschweren Baumunfälle sind auf den Straßen im Landkreis von 82 auf 73 zurückgegangen. Entscheidend sei hier, gefährliche Streckenabschnitte weiter zu entschärfen und noch mehr Schutzplanken zu errichten.

Auch in Wolfsburg hatte es 2017 seltener gekracht, als im Jahr zuvor. In den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt sind es dagegen mehr geworden. Wildunfälle sind auch offenbar auch dort ein Problem, das immer größer wird.

Foto: Schwerer Unfall zwischen Ehra-Lessien und Voitze